Nur ganz kurz zu „Objektivität“
Ich weiß gar nicht, ob die Frage: „Was ist Objektivität?“ außerhalb der Sozialwissenschaften in dem Maße relevant ist. Ok, in der Floskel: „Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe“ scheint die Frage schon so ein bisschen durch: Glaube nichts, denn alles ist irgendwie „subjektiv“. Und spätestens seit sogar der amerikanische Präsident „alternative Fakten“ liefert, ist eh alles beliebig.
Interpretationssache
Besonders virulent ist die Frage nach der Objektivität in der sogenannten „qualitativen“ Markt- und Sozialforschung (als ob die quantitativen Verfahren keine „Qualität“ hätten, aber das nur am Rande). Da hier alles eine Frage der Interpretation ist, sind die Ergebnisse höchstens „intersubjektiv“, keinesfalls jedoch objektiv. Und das stimmt ja auch irgendwie.
Was also ist „objektiv“?
Fragen wir nach dem Gegenstand unserer Forschung, dann ist genau der objektiv. Das, was ist, das ist.
Fragen wir nach unserer Sicht auf die Dinge, dann ist diese Sicht subjektiv. Ich sehe die Dinge durch meine Brille.
Was aber, wenn wir dieses Subjektivität zum Gegenstand unserer Forschung machen? Dann haben wir Subjektivität als objektiven Gegenstand.
tbc
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